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Mittel gegen Müdigkeit

Rote Erdbeeren und gelbe Schale

Licht und Farben

Licht ist oftmals ein besonders wirksamer Wachmacher, denn das Gehirn ist auf Licht geeicht.

Das heißt, es stellt sich abhängig von der Lichtintensität auf einen Schlaf- oder Wachzustand ein. Dadurch entsteht der sogenannte zirkadiane Rhythmus, der tägliche Wechsel von Wachsein und Schlafen.

Fällt helles Sonnenlicht in die Augen bzw. auf die Netzhaut, wird man wach. Denn Licht hat einen Einfluss auf die Hormonausschüttung im Körper.

Die Hormone, die wach beziehungsweise müde machen, sind: Serotonin und Melatonin.

Fällt Licht auf die Netzhaut, entsteht das Wach- und Glückshormon Serotonin und die Produktion des Schlafhormons Melatonin wird gleichzeitig gebremst.

Daher hilft Licht und insbesondere Lichttherapie gegen Müdigkeit und bei Erschöpfung.

Ein blauer Mittagshimmel ist somit einer der wirksamsten Wachmacher.

Selbst ein bedeckter Winterhimmel ist noch deutlich heller (rund 3500 lux) als normale Innenbeleuchtung (rund 500 lux).

Daher hilft es, bei Müdigkeit für eine Weile in den Himmel zu blicken.

Dabei entsteht Serotonin und man wird wach und bleibt länger wach. Erwünschte Nebenwirkung: Serotonin macht zudem glücklich.

Dies klappt allerdings am besten im Sommer, denn im Winter steigt die Sonne nicht mehr so hoch in den Himmel. Die Tage sind kürzer und die Lichtintensität nimmt ab.

Dann helfen spezielle Tageslichtlampen und Lichttherapiebrillen, um in der dunklen Jahreszeit genügend Licht tanken zu können und eine Winterdepression zu überwinden.


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Akupressur und Massagen

Eine häufige Ursache von Müdigkeit sind Verspannungen in Kopf und Nacken.

Sind dort Muskeln verkrampft, kann das Blut nicht mehr ungehindert fließen und das Gehirn ausreichend mit Sauerstoff versorgen.

Die Folgen sind: Müdigkeit und Erschöpfung.

In diesem Fall können Kopfmassagen und Akupressur wahre Wunder wirken.

Die Traditionelle Chinesische Medizin kennt eine ganze Reihe von Energiepunkten (Akupressurpunkte), die man stimulieren kann.

Eine Liste mit Punkten und Techniken gibt es hier: Akupressur und Massage gegen Müdigkeit

Auch wenn die Augen müde sind, durch die Arbeit vor dem Bildschirm, können Kopf- und Gesichtsmassagen helfen, Verspannungen zu lösen und neue Energie zu tanken.


Video: Kopfmassage »Cosmic Barber«

Mehr zum Thema hier: Kopfmassage


Wenn der Kreislauf im Keller ist, dann liegt das manchmal auch an einem zu niedrigen Blutdruck.

Niedriger Blutdruck führt auch dazu, dass das Gehirn nicht richtig mit Sauerstoff versorgt wird. In der Folge fühlt man sich schnell schlapp und abgeschlagen.

Niedriger Blutdruck zeigt sich auch daran, dass man morgens schlecht wach wird und nur langsam in Schwung kommt.

Auch hier sind Massagen ein Mittel, das schnell helfen kann, Körper und Geist frisch zu machen und den Kreislauf neu zu vitalisieren.

Eine Technik, die besonders morgens hilft, ist eine Trockenmassage mit speziellen Körperbürsten.

Dadurch wird die Durchblutung der Haut angeregt und der Lymphfluss verbessert sich. Dies führt dazu, dass auch der Kreislauf richtig gut in Schwung kommt.


Mehr zum Thema hier: Bürstenmassage

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Bewegungsübungen

Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung. Das hilft bei niedrigem Blutdruck aber auch allgemein bei Müdigkeit und Abgeschlagenheit (wenn diese nicht durch zu viel körperliche Anstrengung entstanden ist).

Einfache Streck- und Dehnübungen können den Körper und damit auch den Geist erfrischen. Dazu gibt es viele einfache Tipps und Tricks.

Oft kann es schon helfen, mit den Füßen ein bisschen auf und ab zu wippen. Diese kleinen Bewegungen kann man ausführen, ohne dass es jemand mitbekommt.

Das ist gut, wenn man niemanden auf sich aufmerksam machen möchte (zum Beispiel bei der Arbeit im Büro).

Auch die Beine oder Unterschenkel gegeneinander zu pressen, regt den Kreislauf an und gibt neue Energie (zum Beispiel am Schreibtisch).

Tanzen
Tipp: Bewegung macht wach – schon mit den Füßen zu wackeln hilft etwas.

Hat man Platz und gute Musik, kann ein kurzer Tanz richtig wach machen.

Einfach eine Lieblingsmusik auflegen und 5 Minuten den Körper in alle Richtungen drehen, wenden und strecken.

Auch Hüpfen und Springen macht super schnell wach. Der Puls geht hoch, die Durchblutung kommt besser in Gang und die Atmung wird tiefer.

Doch nicht übertreiben, sonst fühlt man sich nachher ausgepowerter als vorher.

Außerdem bieten sich diverse Gymnastik- und Yogaübungen an, die den Körper aufwecken können.

Auch ein kurzes 7-Minuten-Work-out, kann unglaublich fit machen.

Es kann zudem helfen, zehnmal kräftig in die Hände zu klatschen, sodass die Handflächen richtig ein bisschen zu brennen beginnen.

Dadurch kommt die Durchblutung schnell in Wallung und man verspürt wieder frische Energie.

Ernährungstipps für mehr Fitness

Je nachdem, was und wie man isst, kann Ernährung müde oder fit machen.

Menschen mit einem niedrigen Blutdruck sind nach dem Essen manchmal völlig erschöpft.

Doch Schlappheit und Völlegefühle können verhindert werden.

Chili Pepperoni
Tipp: Scharfes Essen regt Kreislauf und Durchblutung an.

Möglichkeit 1:

Wachmacher in die Mahlzeit integrieren.

Viele alltägliche Lebensmittel enthalten Stoffe, die wach machen oder dabei helfen, das Essen leichter zu verdauen.

Grundsätzlich kann man sagen:

Scharfe Speisen macht wach. Kräuter erleichtern die Verdauung.

Zudem enthalten bittere und saure Lebensmittel oft Wirkstoffe, die den Kreislauf anregen.

Möglichkeit 2:

Kleine Mahlzeiten essen und snacken.


Kakaobohnen: Wachmacher-Snack

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Außerdem gibt es auch noch viele Nahrungsergänzungsmittel, die versprechen, wach zu machen.

Das Schöne ist:

Die Natur hält die besten „Tabletten“ und Wachmacher bereit.

Wer sich an der Apotheke der Natur bedient, braucht definitiv keine Koffeintabletten mehr.

Pflanzen, die wach machen

Bekanntlich sind für alle Wehwehchen Kräuter gewachsen. Das gilt auch für Müdigkeit und Erschöpfung.

Es gibt hunderte Pflanzen, die munter machen. Denn sie wirken anregend auf das Gehirn und den Kreislauf.

Daher kann man auf ganz natürliche Weise, ganz ohne Tabletten, den Körper überlisten und Müdigkeit überwinden.

Hier mehr Infos: Natürliche Wachmacher

Doch Vorsicht:

Wer den Körper regelmäßig über seine Grenzen belastet, tut ihm letztlich keinen Gefallen. Dann kann das Herz überfordert werden und das sollte man vermeiden.

Daher ist achtsamer Konsum von Wachmachern unglaublich wichtig, um gesund zu bleiben.

Findet man das richtige Maß, dann können natürliche Wachmacher allerdings eine nützliche Hilfe sein.

Atemtechnik zum Wach werden

Eine gute und effektive Atmung ist wichtig, um leistungsfähig zu sein. Wer wach und fit bleiben möchte, sollte seine Atmung genau beobachten.

Pfefferminze
Menthol verbessert die Atmung: Mehr Minztee bedeutet mehr Power.

Warum die Atmung so wichtig ist:

Sauerstoff ist der Energieträger Nummer eins. Fehlt dem Körper Sauerstoff, stirbt man innerhalb von Minuten.

Denn ist der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, leiden viele Organe darunter.

Manchmal sind Verspannungen die Ursache für eine flache Atmung, die nicht mehr ausreicht, das Blut genügend mit Sauerstoff zu sättigen.

Deshalb hilft es schnell einige Male richtig tief durchatmen.

Das gibt neue Energie und man wird wieder wacher.

Mehr Tipps: Atemtechniken, die fit machen

Wenn das nicht hilft, schickt der Geist den Körper in die Waagerechte. Denn beim Schlafen entspannen sich die Muskeln und eine gesunde tiefe Atmung stellt sich dabei normalerweise automatisch ein.

Spezielle Düfte

Die Nase wird oft unterschätzt. Doch Wissenschaftler gehen davon aus, dass Riechen der Sinn war, aus dem heraus das Gehirn entstanden ist.

Eindeutig ist: Das Gehirn reagiert äußerst sensibel auf Gerüche.

Warum ist das wichtig, wenn man wach bleiben möchte:

Düfte können anregen und wecken, doch sie können genauso gut auch müde machen.

Natürlich ist jeder Mensch ein individuell auch in seiner Reaktion auf Gerüche.

Allerdings gibt es gewisse Tendenzen. Kennt man diese, dann kann man Düfte ganz gezielt einsetzen.

Düfte, die munter machen:

Der Geruch von Zitrusfrüchten macht wach. Genauso der Duft von Minze und die weihnachtlichen Aromen von Zimt und Nelken.


Mehr Tipps zur Aromatherapie, die aufweckt, hier: Anregende Düfte Liste

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Wach-Mach-Farben

Ähnlich wie Düfte wirken Farben unterbewusst auf die Empfindungen. Sie haben auch einen Einfluss darauf, ob man sich dort wohlfühlt, wo man sich aufhält.

Rote Mohnblüte
Tipp: Rot bedeutet Alarm: Schau genau auf das Bild, es macht dich etwas wacher!

Daher lohnt es sich Gedanken zu machen, in welchen Farben man sich kleidet, wie man einzelne Zimmer streicht und auch welche Farben man in sein Essen und Trinken einfließen lässt.

Wachmacher Farbe:

Helle Farbtöne wie Gelb und Orange machen wach und heben die Stimmung.

Rot ist eine Signal- und Alarmfarbe, die ebenfalls stimuliert und den Geist anregt.

Dunkle Blau- und Brauntöne hingehen eignen sich besser für das Schlafzimmer, denn sie beruhigen und entspannen.

Mehr über die Möglichkeiten der Farbtherapie hier: Farben und ihre Wirkung

Körperhaltung

Vielen Menschen ist es nicht bewusst, doch die Körperhaltung hat einen großen Einfluss auf das körperliche und geistige Befinden.

Die Art wie man sitzt, geht und steht kann müde oder auch wach machen.

Siegerpose
Powerposing: Eine Siegerpose für eine Weile zu halten, gibt Selbstvertrauen und stärkt.

Körper und Geist hängen zusammen. Ist der Körper wach und vital, ist auch der Geist energetisch besser drauf.

Als ich über ein Jahr lang in einem buddhistischen Kloster gelebt habe, ist mir dies bewusst geworden.

Die Art, wie ich sitze, stehe und gehe, hat Einfluss sowohl auf den geistigen Zustand als auch auf die körperliche Fitness.

Sitze oder stehe ich krumm, dann geht mir Energie verloren. Halte ich mich hingegen gerade und aufrecht, dann sind auch meine Gedanken und Gefühle wacher und klarer.

Gegen Müdigkeit am Schreibtisch hilft daher auch eine gerade und gleichzeitig entspannte Körperhaltung.

Es ist eine unheilvolle Tendenz, bei der Arbeit vor dem Bildschirm nach vorne abzusacken: Genau das ist eine Haltung, die müde macht.

Tipp für eine gute Haltung:

Ein Trick ist es, ganz leicht und unmerklich mit dem Kinn auf und ab zu wackeln. Dabei wird das motorische Zentrum im Hinterkopf angesprochen und die Haltung verbessert sich wie von allein.

Doch natürlich gilt auch hier Schultern zurück und Brust raus.

Kinn leicht einziehen.

Becken nach vorne kippen.

Das alles jedoch – ganz wichtig – ohne dabei zu verkrampfen.

Im Gegenteil, die aufrechte Haltung sollte dazu führen, dass sich die Muskeln im Körper entspannen können, während allein die Muskeln der Wirbelsäule aktiv bleiben.

Mehr zum Thema: Gerade sitzen lernen

Wasser

Wasser ist einer der wirksamsten natürlichen Wachmacher.

Denn kaltes Wasser macht selbst die müdesten Geister wieder munter.

Eigentlich gehört es auch weiter oben in die Liste zum Thema Ernährung.

Doch Wasser ist derart wichtig, dass ihm besondere Aufmerksamkeit gebührt.

Eisbär Wasser
Die Unterarme, Waden und den Kopf in kaltes Wasser tauchen: Die Gefäße verengen sich und das regt den Kreislauf an. Wirkt sofort!

Warum Wasser wach macht:

Trinkt man zu wenig oder hat man viel Wasser verloren, sinken die Blutmenge und der Blutdruck. Außerdem wird das Blut zähflüssiger. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung der Organe gestört.

Mögliche Folgen sind: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfung.

Also macht Wasser wach und besonders morgens nach dem Aufstehen, ist es ratsam erst einmal ein Glas Wasser zu trinken.

Doch Wasser wirkt nicht nur innerlich angewandt, sondern auch die äußerliche Anwendung wirkt Wunder.

Kaltes Wasser im Gesicht oder auf Händen, am Hals und Füßen bringt einen müden Kreislauf in Windeseile wieder in Schwung.

Daher sind auch Wechselduschen eine gute Lösung gegen kreislaufbedingte Müdigkeit und Abgeschlagenheit.

Dabei gilt: Zunächst mit kleinen Temperaturunterschieden beginnen und die Wechseldusche immer mit kaltem Wasser beenden.

Und trotz Kälte mit einem Lächeln. Denn auch Lächeln macht wach.

Lachen

Dass Lachen gesund ist, weiß man vielleicht. Doch dass es außerdem auch noch wach macht, wissen die wenigsten.

Abends vor dem Schlafen eine Komödie anzusehen, kann daher das Einschlafen erschweren.

Ein Kind am Abend vor dem Schlafengehen noch einmal richtig gut durchkitzeln. Das ist keine gute Idee.

Denn durch das Lachen werden Glückshormone ausgeschüttet, die wach machen.

Beim Lachen atmet man außerdem tiefer und der ganze Körper wird in Bewegung versetzt. Unzählige Muskeln sind am Lachen beteiligt, was dann wiederum den Kreislauf anregt.

Das bedeutet:

Wenn man müde ist, kann man versuchen, sich zum Lachen zu bringen.

Man kann einander Witze erzählen oder auch kitzeln. Auch ein lustiges YouTube Video kann als Wachmacher dienen.


Lach doch mal!


Frische Luft

Sitzt man in einem stickigen Raum, weit weg vom Fenster und blickt fast die ganze Zeit auf einen Bildschirm, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis man müde wird.

In einem durchschnittlichen Büro fehlt es an Sonnenlicht, sauerstoffreiche Luft und Bewegung.

Der wohl beste Wachmacher-Tipp 10:

Mach einen Spaziergang an der frischen Luft!

Zusätzlich regelmäßig lüften und den Schreibtisch möglichst nah ans Fenster stellen, sodass viel frische Luft und Tageslicht in die Bude kommt.

Gedanken, die wach machen

Dieser Punkt sollte viel weiter oben stehen, denn oft sind es Gedanken, die müde machen. Mindestens genauso oft sind sie es, die einen nicht schlafen lassen.

Denn Gedanken haben einen Einfluss auf die Hormonausschüttungen im Gehirn. Daher können Gedanken wach und auch müde machen.

Es lohnt sich in dem Moment, in dem man müde wird, einmal zu beobachten, welche Gedanken einem gerade im Kopf herumgehen.

Dann kann es sein, dass man Muster erkennt und gewisse Gedanken ausmachen kann, die immer wieder kehren und einem die Energie rauben (z. B.: Ängste und Sorgen).


Wachmacher Gedanken
Positives Denken – gepaart mit festen Zielsetzungen – macht wach.

Negative Gedankenmuster können transformiert und durch positiv vitalisierende Gedanken ersetzt werden.

Besonders gut eignen sich Gedanken, die Frohsinn und Freude bringen.

Denn diese Gedanken führen dann zur Ausschüttung von Serotonin und Dopamin, den beiden wichtigen Muntermacher-Hormonen im Gehirn.

Wie das gelingt:

Die Spiegelneuronen nutzen!

Schließe die Augen und stell Dir ein Lebewesen vor, das Dir wichtig ist und das Du gern hast.

Nun stell Dir einen Moment vor, in dem er oder sie lacht und einfach glücklich ist.

Die Freude wird dabei auf Dich überspringen, die müde machenden Gedanken verschwinden und damit auch eine mögliche Quelle deiner Müdigkeit.

Man kann auch still oder laut ein Gedicht aufsagen oder ein Lied singen, dass gute Schwingungen und Gedanken im Kopf verbreitet.

Auch Rätsel lösen oder sonstiger Gehirnsport vertreibt trübe Gedanken.

Es gibt also viele Möglichkeiten und man kann beobachten, welche Methode für einen passt, um die Gedanken aufzuhellen und dunkle Gedanken und Gefühle abzuschütteln.

Blick nach oben
Tipp: Kopf langsam und achtsam in alle Richtungen drehen. Dabei in alle Richtungen blicken. Das löst Verspannungen im Nacken.

Umschauen

Diese Übung ist ganz simpel.

Dabei geht es einfach darum, den Kopf einmal in alle Richtungen zu drehen und sich gründlich umzuschauen.

Manchmal kann es sein, dass man eine Kopfhaltung annimmt, die die Adern im Nacken verengt und dadurch den reibungslosen Blutfluss zum Gehirn verhindert.

Ein Meditationslehrer hat mir einmal erklärt, dass dies zum Beispiel der Fall ist, wenn man das Kinn etwas herausstreckt und die Nase leicht gehoben hat.

Deshalb Kinn und Nase etwas einziehen und den Nacken dabei möglichst lang machen.

Geräusche – Musik

Geräusche haben, ebenso wie Farben, Gerüche und Geschmäcker, die Möglichkeit Körper und Geist zu stimulieren.

Einige Menschen können zum Beispiel nur schlecht schlafen, wenn im selben Raum jemand Musik macht oder schnarcht. Andere können bei Stille nicht einschlafen.

Also auch hier sind die Empfindungen wieder individuell.

Doch es gibt zweifellos gewisse Arten von Musik, die einen Wachmacher Effekt haben und andere, die einschläfernd wirken.

Musik kann auch immer dann helfen, wenn man etwas tut, was das Gehirn langweilt.

Denn die Geräusche lenken dann ein bisschen ab und beschäftigen den Kopf, der sonst nichts zu tun hat und schläfrig wird.

Powernapping in Indien
Kurz Schlafen kann Wunder wirken (5 bis 15 Minuten).

Powernapping

Die Kunst, sich kurz auszuruhen, kann eine unglaublich erfrischende Wirkung auf Körper und Geist ausüben.

Eine häufige Ursache von Müdigkeit ist heutzutage Stress: ein Zuviel an Sinneseindrücken, Wahrnehmungen und Gedanken.

Stress führt zu Verspannungen im Körper und zur Ausschüttung spezieller Stresshormone (z. B.: Adrenalin und Cortisol).

Diese Hormone führen wiederum dazu, dass sich die Gefäße im Körper zusammenziehen – der Blutdruck steigt.

Ist Stress ein Dauerzustand, führt er dazu, dass die Durchblutung und die Atmung nicht mehr optimal funktionieren. Deshalb kann ein täglicher Powernap sehr wohltuend sein.

Nonnen und Mönche der »Plum Village« Tradition nennen diese Auszeit nach dem Mittagessen »Noble Nap«.

Ein paar Tipps, wie es klappt und Fehler vermieden werden können, hier: Powernapping


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Audio-Anleitung zur Entspannung und Einschlafen beim Powernapping:

Audioempfehlung: Einfache & sofort wirksame Atemübungen zum Entspannen, Regenerieren & Vitalisieren, Aufwachen, Dösen & Einschlafen. (Angebote bei Amazon)


Entspannungsübungen

Sind Überanstrengung und Stress die Ursachen von Müdigkeit, helfen Entspannungstechniken.

Denn der Powernap ist nur eine von vielen Möglichkeiten Körper und Geist zu entspannen.

Dazu zählen zum Beispiel auch Atemtechniken, die ich weiter oben schon angesprochen habe. Doch diese Übungen sind für Anfänger schwierig umzusetzen.

Atementspannung braucht viel Übung und Training.

Das Gute ist:

Man kann Atembeobachtung jederzeit und überall üben. Egal, was man auch tut, man kann gleichzeitig seine Atmung beobachten.

Mehr hier: Atemübungen, die wach machen

Ein Wunder, das dann passiert:

Egal, was man auch tut, es wird besser gelingen, wenn man dabei gleichzeitig das Fließen der Atmung beobachtet.

Eine weitere Übung, die für Anfänger gut geeignet ist, ist der Body-Scan:

Der Body-Scan ist eine Variante der Tiefenentspannung. Dabei »scannt« man die einzelnen Bereiche des Körpers nacheinander durch und beobachtet dabei seine Atmung.

Doch Vorsicht:

Diese Übung kann man auch anwenden, wenn man nicht einschlafen kann. Viele Menschen schlafen beim Body-Scan ein, da die Übung sehr beruhigend ist.


Body Scan Anleitung zum Entspannen:


Besser Schlafen

Wenn alle Tipps und Tricks versagen, ist es wahrscheinlich Zeit, Dich richtig auszuschlafen.

Wer nicht gut schläft, kann die Ursachen erforschen.

Manchmal sind es Gefühle wie Unsicherheit oder Zorn, die den Geist nicht zur Ruhe kommen lassen.

Auch in dieser Situation helfen, die beiden obigen Videos, sich tief zu entspannen.


Lichtwecker

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Sollte Schlafen keine Erholung bringen, kann es sein, dass ein Nährstoffmangel vorliegt.

Dann gilt es, ein Blutbild erstellen zu lassen.

Manchmal sind es auch Krankheiten, die chronische Müdigkeit auslösen können (Chronic Fatigue Syndrome – CFS).

Zum Beispiel könnte die Müdigkeit auch an einer Schilddrüsenstörung liegen.

Daher ist es wirklich wichtig, bei ständig anhaltender Müdigkeit einen Arzt aufzusuchen.

Fazit

Es gibt viele Mittel und Wege, Müdigkeit zu vertreiben und neue Energie zu tanken.

Jeder kann für sich die Wachmacher aussuchen, die auf die individuellen Ursachen seiner Müdigkeit zugeschnitten sind.


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Ein Gedanke zu „Hausmittel gegen Müdigkeit | Tipps & Tricks für mehr Energie“

  1. Müdigkeit und Erschöpfung können, vor allem auf Dauer gesehen, echt belastend sein. Da gegenzusteuern, ist absolut wichtig. Toll, dass hier verschiedene Tipps gesammelt wurden, wie das gelingen kann! Ansonsten kann man auch noch in der Apotheke nachfragen. Hat meine Mama gemacht, als ihre körperliche Erschöpfung nicht mehr weniger wurde. Ihr wurde dann Crataegutt empfohlen, ein heilpflanzliches Mittel. Sie hat damit gute Erfahrungen gemacht. Wenn die Abgeschlagenheit aber gar nicht weggeht, kann ich den letzten Absätzen auch nur zustimmen. Wenn es andauert und sanfte Ansätze alleine nichts bringen, gehört so ein Beschwerdebild ärztlich abgeklärt. Wenn man weiß, was die Wurzel der Sache ist, kann man auch gezielter dagegen vorgehen.

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